Deutsche Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen- Gesellschaft e.V. - gegründet 1897

Arten

Einteilung und Beschreibung der Arten innerhalb der Gattung Fuchsia

Der systematische Platz der Fuchsien - Fuchsien ordnen sich in der systematischen Ordnung der Farn- und Blütenpflanzen wie folgt ein:

Divisio (Abteilung):

Spermatophyta (Samenpflanzen)

Subdivisio (Unterabteilung) :

Magnoliophytina (Bedecktsamer)

Classis (Klasse) :

Magnoliopsida (Zweikeimblättrige Pflanzen)

Subclassis (Unterklasse) :

Rosidae (Rosenähnliche Pflanzen)

Ordo (Ordnung) :

Myrtales (Myrtenblütige Pflanzen)

Familia (Familie) :

Onagraceae (Nachtkerzengewächse)

Genius (Gattung) :

Fuchsia (Fuchsie)

Sectio (Sektion) :

z. B. Sektion Quelusia

Species (Art) :

z. B. Fuchsia alpestris

Subspecies (Unterart) :

z. B. Fuchsia regia ssp. reitzii

Varietas (Varietät) :

z. B. Fuchsia boliviana var. luxurians

Im Folgenden können Sie sich näher über die einzelnen Arten informieren.
Die Arten werden innerhalb der Gattung Fuchsia in 12 Sektionen eingeteilt. Klicken Sie einfach auf die jeweilige Sektionsbezeichnung unten und Sie gelangen zu den in der Sektion enthaltenen Arten. Ein erneuter Klick auf den Artnamen führt Sie zu den Detailinformationen.
Die Sektions- und Artnamen sind jeweils alphabethisch geordnet.

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Sektion Ellobium

3 Arten und eine Naturhybride, beheimatet in Mittel und Zentralamerika

Fuchsia decidua

Fuchsia decidua

Erstbeschreibung:

Standley

Veröffentlichung in:

Field Museum of Natural History, Botanical Series, IV:248, Chicago 1929

Heimat:

Mexiko

Wuchs:

Busch bis 2 m hoch

Anmerkung:


Galt lange als verschollen und wurde erst 2001 durch Jürgen Lautner wieder gefunden. Siehe Jahrbuch DDFGG 2005, Seite 212 ff.

Fuchsia fulgens

Fuchsia fulgens

Erstbeschreibung:

DeCandolle

Veröffentlichung in:

Prodromus Systematis Naturalis, III:39, Argentorati und London 1828

Heimat:

Westseite Mexikos, an feuchten Plätzen und neben fließendem Wasser, in 1.450 - 2.300 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):



Ellobium fulgens (DC.) Lilja (1841)
Fuchsia fulgens pumila Carriere (1881)
Fuchsia racemosa Sesse & Mociño (1888)
Spachia fulgens (DC.) Lilja (1840)

Anmerkung:

In der Literatur und in den Katalogen der Gärtnereien tauchen eine Reihe von Varietäten auf: Fuchsia fulgens fulgens, Fuchsia fulgens var. rubra grandiflora, Fuchsia fulgens var. gesneriana, Fuchsia fulgens var. goselli, Fuchsia fulgens var. michoacan, Fuchsia fulgens var. jalisco undFuchsia intermedia. Da für diese Varietäten jedoch keine gültigen Erstbeschreibungen vorliegen, muss davon ausgegangen werden, dass es sich um Kultivare aus Europa oder Mexiko handelt.




Fuchsia fulgens Fuchsia fulgens var. miniata Fuchsia fulgens var. rubra grandiflora Fuchsia fulgens var. miniata

Fuchsia splendens

Fuchsia splendens

Erstbeschreibung:

Joseph Gerhard Zuccarini

Veröffentlichung in:

Flora oder Allgemeine Botanische Zeitung, XV:ii, Beiblatt 102, Regensburg 1832

Heimat:

Mexiko und Costa Rica, gewöhnlich in feuchten Wäldern in 2.400 bis 3.400 m Höhe

Wuchs:

weichholziger Strauch bis 2,50 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia cordifolia Bentham (1841)
Fuchsia intermedia Hemsley (1878)

Fuchsia splendens var. cordifolia

Anmerkung:

Es ist geplant, zwei Unterarten anzuerkennen: var. splendens und var. cordifolia

Fuchsia splendens var. splendens und var. cordifolia

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, pg. 74, London 1839

Heimat:

Guatemala

Wuchs:

wie Fuchsia splendens

Sektion Encliandra

6 Arten mit 11 Unterarten und eine Naturhybride, beheimatet in Mexiko und Zentralamerika
Die Pflanzen dieser Sektion wachsen im Allgemeinen in den gemäßigten Wäldern aller Gebirgsketten Mexikos in Höhen von 1.500 bis 3.400 m, nicht aber in den trockenen, tropischen und laubabwerfenden Wäldern oder den feuchten immergrünen Regenwäldern. Sie bilden Büsche, die bis zu vier Meter hoch werden können

Fuchsia cylindracea

Fuchsia cylindracea

Erstbeschreibung:

John Lindley

Veröffentlichung in:

Edward's Botanical Register, London 1838

Heimat:

Mexiko, Sierra Madre Occidental und Sierra Madre de Guerrero

Wuchs:


zweihäusig, männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Zweige aufwärts wachsend, Blätter gegenständisch, lanzetförmit bis oval, Sepalen und Korolle rot oder weiß

Frühere Bezeichnung(en):



Fuchsia biflora Sesse & Mociño (1894)
Fuchsia mexiae Munz (1943)
Fuchsia michiocanensis Sesse & Mociño (1888)

Fuchsia encliandra

Fuchsia encliandra

Wuchs:


zweihäusig, männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Zweige aufwärts wachsend, Blätter gegenständisch, elliptisch bis breit oval, Sepalen rosa bis rot, Korolle weiß, wechselnd zu rot-purpur

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia cordifolia Bentham (1841)
Fuchsia intermedia Hemsley (1878)

Fuchsia encliandra ssp. encliandra

Erstbeschreibung:

Ernst T. Steudel

Veröffentlichung in:

Nomenclator Botanicus, Stuttgart und Tübingen 1840

Heimat:

Mexiko

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia acynifolia Scheidweiler (1847)

Fuchsia encliandra ssp. microphylloides

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry und Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

NOVON, 1996

Heimat:

Mexiko

Fuchsia encliandra ssp. tetradactyla

Erstbeschreibung:

Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

Mexiko, Guatemala, El Salvador und Honduras

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia seleriana Loesener (1913)
Fuchsia striolata Lundell (1940)
Fuchsia tetradactyla Lindley (1846)

Fuchsia microphylla

Wuchs:

zweihäusig, zwittrige und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Zweige im rechten Winkel zum Stamm wachsend, Blätter gegenständisch, lanzenförmig, Sepalen und Korolle weiß bis rot-purpur

Fuchsia microphylla ssp. aprica

Fuchsia microphylla ssp. aprica

Erstbeschreibung:

Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

Mexiko, Chiapas

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia aprica Lundell (1940)
Fuchsia microphylla var. aprica(Lundell) Munz (1943)

Fuchsia microphylla ssp. chiapensis

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry und Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

NOVON, 1996

Heimat:

Mexiko, Chiapas

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia chiapensis Brandegee (1914)
Fuchsia heterotricha Lundell 1940)

Fuchsia microphylla ssp. hemsleyeyana

Fuchsia microphylla ssp. hemsleyeyana

Erstbeschreibung:

Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

Costa Rica und Panama

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia hemsleyana Woodson & Seibert (1937)
Fuchsia pulchella Woodson & Seibert (1937)

Fuchsia microphylla ssp. hidalgensis

Fuchsia microphylla ssp. hidalgensis

Erstbeschreibung:

Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

Nördliches Mexiko in Höhenlagen von 1.600 bis 2.200 m

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia minutiflora Hemsley var. hildalgensis Munz (1943)


Fuchsia microphylla ssp. microphylla

Fuchsia microphylla ssp. microphylla

Erstbeschreibung:

Humboldt, Bonpland und Kunth

Veröffentlichung in:

Nova genera et species plantarum, Paris 1823

Heimat:

Nördliche mexikanische Gebirge in 2.100 bis 3.200 m Höhe

Frühere Bezeichnung(en):







Brebissonia microphylla (H. B. K.) Spach (1835)
Fuchsia microphylla var. typica Hemsley (1878)
Fuchsia minutiflora Munz (1943)
Fuchsia minutiflora var. typica Munz (1943)
Fuchsia mixta Hemsley (1878)
Fuchsia notarsii Lehmann (1852)
Fuchsia uniflora Sesse & Mociño (1888)
Myrinia microphylla (H. B. K.)Lilja (1840)

Fuchsia microphylla ssp. quercetorum

Fuchsia microphylla ssp. quercetorum

Erstbeschreibung:

Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

Mexiko, Chiapas

Fuchsia obconica

Fuchsia obconica

Erstbeschreibung:

Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

Mexiko, Jalisco und Morelos

Wuchs:



zweihäusig, männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Zweige aufwärts wachsend, Blätter gegenständisch, lanzenförmig bis breit elliptisch, Sepalen grünlich weiß bis weiß, Korolle weiß

Fuchsia ravenii

Erstbeschreibung:

Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

Mexiko, Oaxaca

Wuchs:

zweihäusig, zwittrige und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Zweige aufwärts wachsend, Blätter gegenständisch, lanzenförmig bis breit oval, Sepalen und Korolle rot

Fuchsia thymifolia

Wuchs:

zweihäusig, zwittrige und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Zweige aufwärts wachsend, Blätter gegenständisch, elliptisch bis oval, Sepalen und Korolle grünlich weiß bis rosa

Fuchsia thymifolia ssp. minimiflora

Fuchsia thymifolia ssp. minimiflora

Erstbeschreibung:

als Art William B. Hemsley, als Unterart Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

University of California Publications in Botany, Berkeley 1969

Heimat:

südliches Mexiko

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia minimiflora Hemsley (1878)
Fuchsia skutchiana Munz (1943)
Fuchsia tacanensisLundell (1940)


Fuchsia thymifolia ssp. thymifolia

Fuchsia thymifolia ssp. thymifolia

Erstbeschreibung:

Humboldt, Bonpland und Kunth

Veröffentlichung in:

Nova genera et species plantarum, Paris 1823

Heimat:

nördliches Mexiko in 2.000 bis 3.200 m Höhe

Frühere Bezeichnung(en):



Brebissonia thymifolia (H. B. K.) Spach (1835)
Fuchsia colimae Munz (1943)
Fuchsia pringlei Robinson & Seaton (1893)
Lyciopsis thymifolia (H. B. K.) Spach (1835)

Fuchsia x bacillaris

Fuchsia x bacillaris

Erstbeschreibung:

John Lindley

Veröffentlichung in:

Edward's Botanical Register, London 1832

Heimat:

nördliches Mexiko

Wuchs:

zweihäusig, zwittrige und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Zweige aufwärts wachsend, Blätter gegenständisch, lanzenförmig bis oval, Sepalen und Korolle rosa bis rot

Frühere Bezeichnung(en):

Brebissonia bacillaire (H. B. K.) Spach (1835)
Fuchsia cinnabarina McClintock (1950)

Anmerkung:

Nach Dennis E. Breedlove eine Naturhybride zwischen Fuchsia microphylla ssp. microphylla und Fuchsia thymifolia ssp. thymifolia

Sektion Fuchsia

Mit 64 Arten ist die Sektion Fuchsia die umfangreichste Sektion.

Fuchsia abrupta

Erstbeschreibung:

Iwan M. Johnston

Veröffentlichung in:

Contributions from the Gray Herbarium, Cambridge, Mass. 1925

Heimat:

Zentral-Peru, in 1.500 - 2.700 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch mit überhängenden Ästen, bis 1,3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia aspiacui J. F. Macbride (1941)

Fuchsia ampliata

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Ekuador, in 3.000 - 3.500 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch mit überhängenden Zweigen, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

ampliatus = erweitert; bezieht sich auf die Blütenröhre, die sich an ihrem Mund stark erweitert

Fuchsia andrei

Fuchsia andrei

Erstbeschreibung:

Iwan M. Johnston

Veröffentlichung in:

Contributions from the Gray Herbarium, Cambridge, Mass. 1925

Heimat:

Süd-Ekuador und Nord-Peru, in 1.800 - 3.000 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 4 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia osgoodii J. F. Macbride (1941)
Fuchsia ovalis var. aberans J. F. Macbride (1941)

Namensbedeutung:

benannt nach Edouard André (1840 - 1911)

Fuchsia aquaviridis

Erstbeschreibung:

Paul Berry

Veröffentlichung in:

Contributions University of Michigan Herbarium, Vol. 25, 2007, S. 167 ff.

Heimat:

Süd-Ekuador in 3.000 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 1,20 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach den beiden Fuchsienenthusiasten, die diese Art gefunden haben, Dave Green (= grün = viridis) und Eileen Waters (= Wasser = aqua) aus London

Fuchsia austromontana

Fuchsia austromontana

Erstbeschreibung:

Iwan M. Johnston

Veröffentlichung in:

Journal of the Arnold Arboretum, Jamaica Plain, Mass. 1939

Heimat:

Süd-Peru, in 2.600 - 3.500 m Höhe

Wuchs:

kletternder Busch, bis 4 m hoch

Namensbedeutung:

austro montana = südliche Berge (gemeint von Peru)

Anmerkung:

sehr ähnlich zu Fuchsia denticulata, aber größere Blüten

Fuchsia ayavacensis

Fuchsia ayavacensis

Erstbeschreibung:

Humboldt, Bonpland & Kunth

Veröffentlichung in:

Nova genera et species plantarum VI:107, 1823

Heimat:

Süd-Ekuador und Nord-Peru, in 1.900 - 3.200 m Höhe

Wuchs:

fast aufrechter Strauch, bis 4 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia asplundii J. F. Macbride (1941)
Fuchsia townsendii I. M. Johnston (1925)

Namensbedeutung:

benannt nach der Provinz Ayabaca (= Ayavaca) in Peru

Fuchsia boliviana

Fuchsia boliviana

Heimat:

Nord-Argentinien bis Süd-Peru, in Kolumbien und Venezuela in 1.000 - 3.000 m Höhe

Wuchs:

aufrechte Büsche bis kleine Bäume, bis 5 m hoch, Zweige überhängend

Namensbedeutung:

bolivianus = Bolivien

Fuchsia boliviana var. boliviana

Erstbeschreibung:

Elie Abel Carriere

Veröffentlichung in:

Revue Horticole, Paris 1876

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia boliviana forma puberulenta Munz (1943)
Fuchsia boliviana var. typica Munz (1943)
Fuchsia boliviana var. typica Munz (1943)

Fuchsia boliviana var. luxurians

Erstbeschreibung:

Iwan Murrey Johnston

Veröffentlichung in:

Contributions from the Gray Herbarium, Cambridge, Mass. 1925

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia corymbiflora alba Harrison (1849)
Fuchsia cuspidata Fawcett & Rendle (1926)

Namensbedeutung:

luxurians = üppig

Fuchsia campii

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

NOVON 5, 1995

Heimat:

Ekuador, in 2.300 - 2.700 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 4 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem amerikanischen Botaniker Wendell H. Camp (1904 - 1963)

Fuchsia canescens

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Süd-Kolumbien, in 2.800 - 3.450 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 4 m hoch

Namensbedeutung:

canescens = grau werdend, gemeint ist die Behaarung

Fuchsia caucana

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Bot. Garden, Fulton 1982

Heimat:

Süd-Kolumbien, in 2.700 - 3.600 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 2 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem kolumbianischen Departement Cauca

Fuchsia ceracea

Erstbeschreibung:

Paul Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan. Garden, Fulton 1982

Heimat:

Peru, in 2.500 - 2.800 m Höhe

Wuchs:

kletternder Busch oder Liane, bis 6 m hoch

Namensbedeutung:

Namensbedeutung: ceraceus = wachsartig, gemeint sind die wachsartigen Blätter

Fuchsia cinerea

Fuchsia cinerea

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan. Garden, Fulton 1982

Heimat:

an der Grenze zwischen Kolumbien und Ekuador, in 3.100 - 3.150 m Höhe

Wuchs:

Busch, kletternd, bis 5 m Höhe

Namensbedeutung:

cinereus = aschgrau, gemeint ist die Behaarung

Anmerkung:

nur eine Fundstelle

Fuchsia cochabambana

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan. Garden, Fulton 1982

Heimat:

Bolivien, in 2.500 - 3.100 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 1,5 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem bolivianischen Departement Cochabambana, in dem die Art gefunden wurde

Fuchsia confertifolia

Erstbeschreibung:

H. B. Fielding & George Gardner

Veröffentlichung in:

Sertum Plantarum, London 1844

Heimat:

Nord-Peru, in 2.600 - 3.200 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 2,5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia dolichantha Krause (1905)

Namensbedeutung:

confertifolius = mit dicht gedrägten Blättern

Anmerkung:

auffallend kleines Laub und rostfarbige Äste

Fuchsia coriacifolia

Fuchsia coriacifolia

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan. Garden, Fulton 1982

Heimat:

Zentral-Peru

Wuchs:

Busch, bis 2 m hoch

Namensbedeutung:

coriacifolius = lederartige Blätter

Anmerkung:

nur ein Vorkommensort

Fuchsia corollata

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Süd-Kolumbien und Nord-Ekuador, in 2.800 - 3.800 m Höhe

Wuchs:

kletternder Busch, bis 5 m Höhe

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia colombiana Munz (1946)

Namensbedeutung:

corollatus = blumenkronartig; wegen der langen Petalen der Korolle

Fuchsia corymbiflora

Fuchsia corymbiflora var. alba

Erstbeschreibung:

Ruiz & Pavon

Veröffentlichung in:

Flora Peruviana et Chilensis, 1802

Heimat:

Zentral-Peru, an den Osthängen der Anden in 2.150 - 2850 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch, bis 4 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia munzii J. F. Macbride (1941)
Fuchsia velutina I. M. Johnston (1925)

Namensbedeutung:

corymbiflorus = mit Blüten in Doldentrauben

Anmerkung:

Fuchsia corymbiflora var. alba ist eine Kulturform

Fuchsia crassistipula

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanic Garden, Fulton 1982

Heimat:

Kolumbien, in 2.600 - 3.000 m Höhe

Wuchs:

kletternder Strauch, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

crassistipulus = mit dicken Nebenblättern

Fuchsia cuatrecasasii

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Proceedings of the California Academy of Science, San Francisco 1943

Heimat:

Kolumbien, in 1.400 - 2.200 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 1,5 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem Botaniker und Entdecker der Art, Jose Cuatrecasas (1903 - 1996)

Fuchsia decussata

Fuchsia decussata

Erstbeschreibung:

Hipolito Ruiz & Jose Pavon

Veröffentlichung in:

Flora Peruviana et Chilensis, 1802

Heimat:

Peru in 2.900 - 3.400 m Höhe

Wuchs:

aufrecht, kletternd, bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia fusca Krause (1906)
Fuchsia scandens Krause (1905)

Namensbedeutung:

decussatus = kreizweise gegenständig

Anmerkung:

Größe der Blätter und Blüten sehr unterschiedlich

Fuchsia denticulata

Fuchsia denticulata

Erstbeschreibung:

Hipolito Ruiz & Jose Pavon

Veröffentlichung in:

Flora Peruviana et Chilensis, 1802

Heimat:

Peru und Bolivien, in 2.800 - 3.500 m Höhe

Wuchs:

Strauch, klettern bis 4 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia leptopoda Krause (1905)
Fuchsia serratifolia Ruiz & Pavon (1802)
Fuchsia siphonatha Krause (1905)
Fuchsia tacsoniiflora Krause (1905)

Namensbedeutung:

denticulatus = fein gezähnt

Anmerkung:

weit verbreitet

Fuchsia dependens

Fuchsia dependens

Erstbeschreibung:

William J. Hooker sen.

Veröffentlichung in:

Icones Plantarum, 1837

Heimat:

Süd-Kolumbien bis Zentral-Ekuador, in 2.400 - 3.300 m Höhe

Wuchs:

aufrechter, kletternder Strauch, bis 10 m hoch

Namensbedeutung:

dependens = herabhängend (gemeint sind die Blüten)

Fuchsia ferreyrae

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan.Garden, Fulton 1982

Heimat:

Zentral-Peru, in 2.600 - 3.150 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch, kletternd, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem Pflanzensammler Ramon Ferreyra (1910 - 2005)

Anmerkung:

eng verwand mit Fuchsia decussata, aber ohne das Grün in den Spitzen der Sepalen

Fuchsia fontinalis

Erstbeschreibung:

J. F. Macbride

Veröffentlichung in:

Candollea. Organe dud Conservatoire et du Jardin botaniques de la Ville de Genève, Genf 1940

Heimat:

Nord-Peru in 2.900 bis 3.400 m Höhe

Wuchs:

Strauch, aufrecht bis kletternd, bis 4 m hoch

Namensbedeutung:

fontinalis (fons = Quelle) weißt auf den Standort der Pflanze an Ufern hin

Fuchsia furfuracea

Erstbeschreibung:

J. M. Johnston

Veröffentlichung in:

Contributions from the Gray Herbarium of Harvard University, Cambridge, Mass. 1925

Heimat:

Bolivien, in feuchten Nebelwäldern in 2.800 - 3.050 m Höhe

Wuchs:

kletternder Strauch, bis 2,5 m hoch

Namensbedeutung:

furfuraceus = kleieartig

Fuchsia gehrigeri

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Proceedings of the California Academy of Science, San Francisco 1943

Heimat:

Venezuela

Wuchs:

kletternder Busch, bis 5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia jahnii Munz (1943)

Namensbedeutung:

benannt nach dem Pflanzensammler Wilhelm Gehringer

Fuchsia glaberrima

Erstbeschreibung:

John M. Johnston

Veröffentlichung in:

Contributions from the Gray Herbarium of Harvard University, Cambridge, Mass. 1925

Heimat:

Ekuador und Peru in 1.600 - 1.900 m Höhe

Wuchs:

wenig verzweigter Busch bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

glaberrimus = völlig kahl; die Pflanze ist sehr glatt

Fuchsia harlingii

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

ALISO, Journal of the Rancho Santa Ana Botanic Garden, Claremont, Calif. 1972

Heimat:

Süd-Ekuador, in 2.600 - 3.300 m Höhe

Wuchs:

kletternder Strauch, bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia fosbergii Munz (1972)

Namensbedeutung:

benannt nach dem schwedischen Botaniker Gunnar Harling, Professor an der Universität Göteborg

Fuchsia hartwegii

Fuchsia hartwegii

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Kolumbien, in 2.450 - 2.750 m Höhe

Wuchs:

Busch oder kleiner Baum, bis 4 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem Pflanzensammler Karl Theodor Hartweg (* 1812 in Karlsruhe; † 1871 in Schwetzingen; deutscher Botaniker; Pflanzensammler für die Royal Horticultural Society London; sammelte von 1836 bis 1847 auf dem amerikanischen Kontinents Pflanzen, die überwiegend von George Bentham beschrieben wurden; die Pflanzengattungen Hartwegia und Hartwegiella sind nach ihm benannt)

Fuchsia hirtella

Erstbeschreibung:

Humboldt, Bonpland & Kunth

Veröffentlichung in:

Nova genera et species plantarum, 1823

Heimat:

Klumbien, in 2.500 - 3.300 m Höhe

Wuchs:

kletternder Strauch, bis 5 m hoch

Namensbedeutung:

hirtellus = kurzborstig (gemeint ist die Behaarung)

Fuchsia hypoleuca

Erstbeschreibung:

J. M. Johnston

Veröffentlichung in:

Contributions from the Gray Herbarium of Harvard University, Cambridge, Mass. 1925

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia loxensis Berry (1982)

Namensbedeutung:

hypoleucus = unterseits weiß

Fuchsia lehmannii

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Proceedings of the California Academy of Science, San Francisco1943

Heimat:

Süd-Ekuador, in 1.600 - 2.150 m Höhe

Wuchs:

kletternder Strauch, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem Pflanzensammler und Entdecker dieser Art Konsul Friedrich Carl Lehmann (gestorben 1903)

Fuchsia llewelynii

Erstbeschreibung:

J. F. Macbride

Veröffentlichung in:

Publications of Field Museum of Natural History, Botanical Series, Chicago 1941

Heimat:

Nord-Peru, in 2.600 - 3.300 m Höhe

Wuchs:

niedriger Busch

Namensbedeutung:

benannt nach dem amerikanischen Botaniker Llewelyn Williams, der die Art sammelte

Fuchsia loxensis

Fuchsia loxensis

Erstbeschreibung:

Humboldt, Bonpland & Kunth

Veröffentlichung in:

Nova genera et species plantarum, Paris 1823

Heimat:

Ekuadorianische Anden, in 3.500 - 3.800 m Höhe

Wuchs:

Strauch oder Baum bis 6 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia apiculata J. M. Johnst. (1925)
Fuchsia hypoleuca J. M. Johnst. (1925)
Fuchsia umbrosa Bentham (1845)

Namensbedeutung:

loxensis = aus Loxy (= Loja in Ekuador), dem ersten Fundort

Fuchsia macrophylla

Erstbeschreibung:

J. M. Johnston

Veröffentlichung in:

Contributions from the Gray Herbarium of Harvard University, Cambridge, Mass. 1925

Heimat:

Zentral- und Süd-Peru, im Dickicht des Regenwaldes, in 1.200 - 2.000 m Höhe

Wuchs:

aufrechter, kletternder Busch, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

macrophyllus = großblättrig

Fuchsia macropetala

Erstbeschreibung:

Carolus Bor. Presl

Veröffentlichung in:

Reliquiae Haenkeanae, Prag 1831

Heimat:

Zentral-Peru in 1.600 1.800 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Strauch, kletternd, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

macropetalus = mit großen Kronblättern

Anmerkung:

die einzige Art, die an kurzen Seitentrieben blüht

Fuchsia macrostigma

Fuchsia macrostigma

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantae Hartwegianae, London 1844

Heimat:

Kolumbien und Ekuador, in 1.000 - 2.500 m Höhe

Wuchs:

Strauch, bis 1,5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):





Fuchsia longiflora Bentham (1845)
Fuchsia macrostigma var. longiflora (Bentham) Munz (1943)
Fuchsia macrostigma var. macrostigma (1974)
Fuchsia macrostigma var. typica Munz (1943)
Fuchsia spectabilis Hooker (1848)
Fuchsia spectabilis Hooker var. pubens J. M. Johnst. (1925)

Namensbedeutung:

macrostigma = große Stempelspitze

Fuchsia magdalenae

Fuchsia magdalenae

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Proceedings of the California Academy of Sciences, San Francisco 1943

Heimat:

Nordost-Kolumbien

Wuchs:

Busch, bis 5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia lampadaria J. O. Wright (1979)

Namensbedeutung:

benannt nach dem Department Magdalena, dem Fundort der Art

Fuchsia mathewsii

Erstbeschreibung:

J. F. Macbride

Veröffentlichung in:

Candollea, Organe du Conservatoir et du Jardin botanique de la Ville de Genève, Genf 1940

Heimat:

Nord-Peru, in 2.700 - 3.450 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Strauch, bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia fischeri J. F. Macbride (1941)
Fuchsia storkii Munz (1943)

Namensbedeutung:

benannt nach dem britischen Gärtner Andrew Mathews, der die Art um 1840 fand

Fuchsia nigricans

Fuchsia nigricans

Erstbeschreibung:

Linden (ex Planchon)

Veröffentlichung in:

Flore des Serres et des Jardins de l'Europe, 1849

Heimat:

Venezuela und Kolumbien, in 1.700 - 2.700 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Strauch, kletternd, bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia adpressibilis Steyermark (1952)
Fuchsia atrorubra J. M. Johnst. (1925)

Namensbedeutung:

nigricans = schwarz werdend, schwärzlich (wegen der sehr dunklen Blätter)

Fuchsia orientalis

Fuchsia orientalis

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan. Garden, Fulton 1982

Heimat:

Ekuador, an den östlichen Hängen der Anden in 1.200 - 2.600 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 2 m hoch

Namensbedeutung:

orientalis = orientalisch, östlich

Fuchsia ovalis

Erstbeschreibung:

Ruiz & Pavon

Veröffentlichung in:

Flora Peruviana et Chilensis, 1802

Heimat:

Zentral-Peru in 2.000 - 2.800 m Höhe

Wuchs:

aufrechter oder kletternder Strauch, bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia polyanthella J. M. Johnst. (1925)

Namensbedeutung:

ovalis = eiförmig (gemeint sind die Blätter)

Fuchsia pallescens

Erstbeschreibung:

Friedrich Ludwig Emil Diels (1874 - 1945)

Veröffentlichung in:

Notizblatt des Botanischen Gartens und Museums zu Berlin-Dahlem, Berlin 1938

Heimat:

Ekuador und Süd-Kolumbien, in 2.500 - 2.900 m Höhe

Wuchs:

niedriger Busch bis 1,8 m hoch

Namensbedeutung:

pallescens = bleich werdend, bezieht sich auf die blassen Sepalen

Fuchsia petiolaris

Fuchsia petiolaris

Erstbeschreibung:

Humboldt, Bonpland & Kunth

Veröffentlichung in:

Nova genera et species plantarum, 1823

Heimat:

Kolumbien und Venezuela, in 2.900 - 3.900 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 2 m hoch, oder kletternd, bis 5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):




Fuchsia curviflora Bentham (1845)
Fuchsia petiolaris H. B. K. var. bolivarensis Munz (1943)
Fuchsia petiolaris H. B. K. var. typica Munz (1943)
Fuchsia quindunensis H. B. K. (1823)
Fuchsia smithii Munz (1943)

Namensbedeutung:

petiolaris = mit gestielten Blättern; wegen des relativ langen Blattstiels

Anmerkung:

weit verbreitet mit vielen regionalen Formen

Fuchsia pilosa

Erstbeschreibung:

H. B. Fielding & George Gardner

Veröffentlichung in:

Sertum Plantarum, London 1844

Heimat:

Nord-Peru, in 1.600 - 2.400 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 2 m hoch, jung dicht behaart

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia asperifolia Krause (1905)

Namensbedeutung:

pilosus = stark behaart

Fuchsia polyantha

Erstbeschreibung:

Killip

Veröffentlichung in:

Proceedings of the California Academy of Science, San Francisco 1943

Heimat:

Kolumbien, Westhänge der Kordilliere, in 2.200 - 3.300 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 2 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia asperifolia Krause (1905)

Fuchsia pringsheimii

Erstbeschreibung:

Ignatius Urban

Veröffentlichung in:

Symbolae Antillanae, 1899

Heimat:

Haiti und Dominikanische Republik, in 1.300 - 2.600 m Höhe

Wuchs:

aufrechter oder kletternder Busch, bis 2 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach Nathaniel Pringsheim, der die Reisen des Entdeckers der Art, des Dänen Henrik F. A. Eggers, finanzierte

Fuchsia putumayensis

Fuchsia putumayensis

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Proceedings of the California Academy of Science, San Francisco1943

Heimat:

Kolumbien und Ekuador, in 1.400 - 2.100 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach der Provinz Comissaria del Putumayo

Fuchsia rivularis

Fuchsia rivularis ssp. rivularis

Erstbeschreibung:

J. F. Macbride

Veröffentlichung in:

Candollea. Organe de Conservatoire et du Jardin botanique de la ville de Genève, Genf 1940

Heimat:

Nord-Peru, in 2.100 - 2.600 m Höhe

Wuchs:

Strauch mit Lianen bis zu 10 m Länge

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia woytkowskii J. F. Macbride (1941)

Fuchsia rivularis ssp. pubescens

Erstbeschreibung:

Berry & Hermsen (1999)

Namensbedeutung:

rivularis = an kleinen Bächen

Fuchsia sanctae-rosae

Fuchsia sanctae-rosae

Erstbeschreibung:

Otto Kuntze

Veröffentlichung in:

Revisio Generum Plantarum, III,II,98, 1898

Heimat:

Süd-Peru und Bolivien, in 1.400 - 3.000 m Höhe

Wuchs:

aufrecht, kletternd, bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):



Fuchsia boliviana Britton (1890)
Fuchsia brittonii J. M. Johnst. (1925)
Fuchsia filipes Rusby (1927)
Fuchsia weberbaueri Krause (1905)

Namensbedeutung:

benannt nach dem ersten Fundort, der Stadt Santa Rosa in Bolivien

Fuchsia sanmartina

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan. Garden, Fulton 1982

Heimat:

Peru

Wuchs:

kletternder Busch, bis 3 m hoch, Lianen bis 10 m Länge

Namensbedeutung:

benannt nach dem Departement San Martin, dem Fundort der Art

Anmerkung:

nur ein Vorkommensort

Fuchsia scabriuscula

Fuchsia scabriuscula

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Ekuador und Süd-Kolumbien in 1.400 - 2.750 m Höhe

Wuchs:

niederliegender Busch bis 2,5 m hoch

Namensbedeutung:

scabrus = rauh, scharf; bezieht sich auf das Aussehen der Blätter

Fuchsia scherffiana

Fuchsia

Erstbeschreibung:

Edouard André

Veröffentlichung in:

Revue Harticole, Paris 1888

Heimat:

Süd-Ekuador, in ca. 2.800 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

vermutlich nach einem Bekannten des Sammler Edouard André benannt

Fuchsia sessilifolia

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Ekuador und Kolumbien, in 2.300 - 3.200 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Strauch, kletternd, bis 3 m hoch

Namensbedeutung:

sessilifolius = mit sitzenden Blättern; die Blattstiele sind nur wenige Millimeter lang

Fuchsia simplicicaulis

Fuchsia simplicicaulis

Erstbeschreibung:

Pipolito Ruiz & José Pavon

Veröffentlichung in:

Flora Peruviana et Chilensis, 1802

Heimat:

Zentral-Peru, in 2.200 - 2.500 m Höhe

Wuchs:

kletternder Busch, bis 5 m hoch

Namensbedeutung:

simpliciaulis = mit einfachem Stiel

Fuchsia steyermarkii

Fuchsia

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botan. Garden, Fulton 1982

Heimat:

in Südost-Ekuador an nur einem Ort

Wuchs:

dicht behaarter Busch bis 2 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem Pflanzensammler Julian Alfred Steyermark (1909 - 1988)

Fuchsia summa

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

NOVON 5 (4), 1995

Heimat:

Ekuador, in 3.100 - 3.450 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch, bis 1 m hoch

Fuchsia sylvatica

Fuchsia sylvatica

Erstbeschreibung:

George Bentham

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Ekuador, in 2.600 - 3.100 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 2,5 m hoch

Namensbedeutung:

sylvaticus = aus dem Wald stammend

Fuchsia tincta

Erstbeschreibung:

J. M. Johnston

Veröffentlichung in:

Journal of the Arnold Arboretum of Harvard University, Cambridge, Mass. 1939

Heimat:

Peru, in 1.800 - 2.400 m

Wuchs:

Busch, bis 1,5 m hoch

Namensbedeutung:

tinctus = gefärbt, bezieht sich auf die leicht purpurfarbene Blattunterseite

Fuchsia triphylla

Fuchsia triphylla

Erstbeschreibung:

Charles Plumier / Carl v. Linné

Veröffentlichung in:

Nova Plantarum Americanum Genera, 1703, und Species Plantarum, 1753

Heimat:

Haiti und Dominikanische Republik, in 1.100 - 2.000 m Höhe

Wuchs:

Busch, mit überhängenden Ästen, bis 2 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia racemosa Lamarck (1788)

Namensbedeutung:

triphyllos = dreiblättrig, kommt bei dieser Art vor, meistens sind die Blätter jedoch gegenständig

Anmerkung:

Fuchsia triphylla war die erste Fuchsienart, die beschrieben wurde. Charles Plumier nannte sie Fuchsia triphylla flore coccinea Eine Unterart (Subspecies) wird demnächst durch Paul E. Berry beschrieben werden

Fuchsia vargasiana

Erstbeschreibung:

Philip A. Munz (ex Cesar Vargas)

Veröffentlichung in:

Diez Años al servicio de la Botánica en la Universidad Cuzco, 1946

Heimat:

Peru, in 1.700 - 2.300 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch, bis 2 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem Botaniker Cesar Vargas

Fuchsia venusta

Fuchsia venusta

Erstbeschreibung:

Humboldt, Bonpland & Kunth

Veröffentlichung in:

Nova genera et species plantarum, 1823

Heimat:

Klumbien und Venezuela, in 1.800 - 2.700 m Höhe

Wuchs:

kletternder Strauch, bis 3 m, Lianen bis 10 m lang

Frühere Bezeichnung(en):



Fuchsia killipii J. M. Johnst. (1928)
Fuchsia meridensis Steyermark (1952)
Fuchsia venusta H. B. K. var. huilensis Munz (1943)
Fuchsia venusta H. B. K. var. typica Munz (1943)

Namensbedeutung:

venustus = anmutig

Fuchsia vulcanica

Erstbeschreibung:

Edouard Andrè

Veröffentlichung in:

Revue Horticole, Paris 1888

Heimat:

Süd-Kolumbien und Ekuador, in 3.400 - 4.000 m Höhe

Wuchs:

kletternder Strauch, bis 3,5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia hitchcockii J. M. Johnst. (1925)

Namensbedeutung:

so benannt, weil an den Hängen eines Vulkans gefunden

Fuchsia wurdackii

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Brittonia. Publication of the American Society of Plant Taxonomists, 1964

Heimat:

Nord-Peru, in 2.100 - 2.400 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch, bis 1,5 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem amerikanischen Botaniker John J. Wurdack, der die Art 1962 entdeckte

Sektion Hemsleyella

Die Sektion Hemsleyella beinhaltet 15 Arten

Fuchsia apetala

Erstbeschreibung:

Hipolito Ruiz & Jose Pavon

Veröffentlichung in:

Flora Peruviana et Chilensis, 1802

Heimat:

Anden in Bolivien und Peru in über 3.250 m Höhe

Wuchs:

kriechender oder überhängender Busch, auch epiphytisch

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia hirsuta (1876)
Fuchsia macrantha (1846)
Fuchsia unduavensis (1943)

Fuchsia cestroides

Fuchsia

Erstbeschreibung:

G. K. Schulze-Menz

Veröffentlichung in:

Notizblatt des Botanischen Gartens und Museum zu Berlin-Dahlem, Berlin 1940

Heimat:

Nordwestliches Peru

Wuchs:

aufrecht bis max. 3 m hoch

Namensbedeutung:

Cestrum-ähnlich (Cestrum = Hammerstrauch)

Fuchsia chloroloba

Erstbeschreibung:

John M. Johnston

Veröffentlichung in:

Journal of the Arnold Arboretum, Harvard University, Jamaica Plain, Mass. 1939

Heimat:

Südliches Peru in 2.200 - 2.800 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 2 m hoch oder epiphytisch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia tuberosa (?)

Namensbedeutung:

grün gelappt

Fuchsia garleppiana

Erstbeschreibung:

Otto Kuntze & L. Wittmack

Veröffentlichung in:

Gartenflora, Zeitschrift für Garten- und Blumenkunde, Berlin 1893

Heimat:

2.500 bis 3.000 m Höhe

Wuchs:

meist epiphytischer Busch, bis 4 m hoch

Fuchsia huanucoensis

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, St. Louis 1985

Heimat:

Feuchte Wälder in Mittelperu in etwa 2.800 m Höhe

Wuchs:

Busch

Namensbedeutung:

aus Huanuco, Peru

Fuchsia inflata

Erstbeschreibung:

G. K. Schulze-Menz

Veröffentlichung in:

Notizblatt des Botanischen Gartens und Museum zu Berlin-Dahlem, Berlin 1940

Heimat:

Peruanische Anden in 2.800 bis 3.600 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 3 m Höhe

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia tuberosa Krause var. inflata (Schulze-Menz) Munz (1943)

Namensbedeutung:

inflata = aufgeblasen

Fuchsia insignis

Erstbeschreibung:

William B. Hemsley

Veröffentlichung in:

The Journal of Botany, London 1876

Heimat:

Südliches Ekuador

Wuchs:

überhängender Busch, meist epiphytisch

Namensbedeutung:

insignis = ausgezeichnet

Anmerkung:

stark aufgerollte Sepalen

Fuchsia juntasensis

Erstbeschreibung:

Otto Kuntze

Veröffentlichung in:

Revisio Generum Plantarum, Leipzig 1898

Heimat:

Bolivien, in 1.900 - 2.800 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 3 m Höhe

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia steinbachii I.M. Johnst. (1925)

Anmerkung:

leuchtende Farben

Fuchsia membranacea

Erstbeschreibung:

William B. Hemsley

Veröffentlichung in:

Journal of Botany, London 1876

Heimat:

Venezuela, in 2.750 - 3.400 m Höhe

Wuchs:

2 bis 6 m hoch

Namensbedeutung:

membranacea = dünnhäutig

Fuchsia mezae

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry & Hermsen

Veröffentlichung in:

1999

Fuchsia nana

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, Fulton, Miss. 1985

Heimat:

Bolivien, in 3.000 bis 3.700 m Höhe

Wuchs:

kleiner Wuchs

Namensbedeutung:

nanus = zwergig

Fuchsia pilaloensis

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, Fulton, Miss. 1985

Heimat:

Ekuador, in 2.400 bis 3.150 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 1 m hoch

Fuchsia salicifolia

Erstbeschreibung:

William B. Hemsley

Veröffentlichung in:

Journal of Botany, London 1876

Heimat:

südliches Peru, in 2.500 bis 2.900 m Höhe

Wuchs:

epiphytische Büsche

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia tuberosa Krause (1905)
Fuchsia tuberosa var. typica

Namensbedeutung:

salicifolius = weidenblättrig

Fuchsia tillettiana

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Aliso. Journal of the Rancho Santa Ana Botanic Garden, Claremont, Cal. 1972

Heimat:

Venezuela, in 1.600 bis 2.700 m Höhe

Wuchs:

Busch

Fuchsia tunariensis

Erstbeschreibung:

Otto Kuntze

Veröffentlichung in:

Revisio Generum Plantarum, Leipzig 1898

Heimat:

südliches Peru und Bolivien, in 2.400 bis 3.400 m Höhe

Wuchs:

Busch, bis 1,5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia mattoana Krause (1906)

Namensbedeutung:

tunariensis = vom Berg Tunari

Sektion Jimenezia

1 Art

Fuchsia jiminesii

Fuchsia jiminesii

Erstbeschreibung:

Breedlove, Berry und Raven

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanic Garden, Fulton 1982

Heimat:

Panama und Costa Rica in feuchten Regenwäldern in 1.500 bis 1.900 m Höhe

Wuchs:

Kletternder Strauch bis 150 cm hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia arborescens sensu

Namensbedeutung:

Benannt nach Alfonzo Jimenez Munoz, der die Pflanze 1967 fand

Sektion Kirschlegeria

1 Art

Fuchsia lycioides

Fuchsia lycioides

Erstbeschreibung:

Henry C. Andrews

Veröffentlichung in:

Botanists Repository, 1800, und Curtis´s Botanical Magazine, London 1807

Heimat:

Ein schmaler Küstenstreifen in Mittelchile

Wuchs:

Aufrechter Busch mit dornenähnlichen Knoten an den Ästen

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia rosea
Fuchsia spinosa
Fuchsia rosea var. spinosa
Kirschlegeria lycioides
Fuchsia parviflora

Namensbedeutung:

Lycium-ähnlich; Lycium = Bocksdorn, Teufelszwirn

Sektion Pachyrrhiza

1 Art


Fuchsia pachyrrhiza

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry & B. A. Stein

Veröffentlichung in:

Systematic Botany, Band 13 - 1988

Heimat:

Norden von Peru in 2.450 - 2.900 m Höhe

Wuchs:

aufrechte Sträucher bis 2 m hoch

Elisabeth und Hans
Schnedl:

schreiben in ihrem Buch "Wildformen der Fuchsie" (Eigenverlag Graz 1997) auf S. 74: "Fuchsia pachyrrhiza wurde 1985 von Bruce Stein gefunden ... Sie hat Merkmale, die es auch bei anderen Species gibt, aber die Kombination dieser Merkmale ist nur bei ihr zu finden. Das sind die dornigen Reste nach dem Blattfall wie bei Fuchsia lycioides, die zurückgebogenen Staubfäden wie in den Sektionen Encliandra und Kierschlegeria und die Knollenwurzeln wie in den Sektionen Ellobium und Hemsleyella. Im Winter überleben nur die Knollen."

Sektion Procumbentes

1 Art

Fuchsia procumbens

Fuchsia procumbens

Erstbeschreibung:

Richard Cunningham

Veröffentlichung in:

Annals of Natural History, London 1839

Heimat:

Neuseeland, Nordteil der Nordinsel

Wuchs:

dicht verzweigte, niederliegende Büsche

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia kirkii

Namensbedeutung:

"procumbens = niederliegend"

Anmerkung:

1867 fand Thomas Kirk auf einer Insel vor Neuseeland eine "Art" mit größeren Blüten als Fuchsia procumbens. Fuchsia kirkii ist aber nur eine nur männliche Blüten tragende Pflanze von Fuchsia procumbens

Sektion Quelusia

9 Arten
In Südamerika und davon räumlich getrennt der Südosten Brasiliens beheimatet.
Die Arten sind dicht verzweigt und zum Teil kletternd. Die Blüten unterscheiden sich von denen anderer Sektionen dadurch, dass ihre Sepalen länger sind als der Tubus.

Fuchsia alpestris

Fuchsia alpestris

Erstbeschreibung:

George Gardner

Veröffentlichung in:

Curtis's Botanical Magazine, London 1843 (bei Regnat 1842)

Heimat:

Provinz Rio de Janeiro in 1.400 bis 1.600 m Höhe

Wuchs:

Büsche bis 5 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia mollis Krause (1906)
Fuchsia regia var. alpestris (Gardner) Munz 1943

Namensbedeutung:

alpestris = alpin, bzw. im Hochgebirge wachsend

Fuchsia bracelinae

Erstbeschreibung:

Philip Munz

Veröffentlichung in:

Proceedings of the Californian Academy of Sciences, San Francisco 1943

Heimat:

Ostküste Brasiliens in 2.200 bis 2.800 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 60 cm hoch

Namensbedeutung:

benannt nach der amerikanischen Pflanzensammlerin Floyd Bracelin

Fuchsia brevilobis

Fuchsia brevilobis

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, Fulton 1989

Heimat:

im Umfeld von São Paulo

Wuchs:

überhängender, lianenförmiger Busch mit Ästen von bis zu 8 m Länge

Namensbedeutung:

brevilobis = kurzlappig

Fuchsia campos-portoi

Fuchsia campos-portoi

Erstbeschreibung:

R. Pilger und G. K. Schulze

Veröffentlichung in:

Notizblatt des Botanischen Gartens Berlin-Dahlem, Berlin 1935 und Rodriguesia, 1935

Heimat:

Provinz Rio de Janeiro in baumlosen Höhen von 2.100 - 2.500 m

Wuchs:

Strauch mit bis zu 2 m langen Zweigen

Namensbedeutung:

Campos-portoi ist der Name der Landschaft, in der die Art vorkommt

Fuchsia coccinea

Fuchsia

Erstbeschreibung:

Jonas Carlsson Dryander

Veröffentlichung in:

Hortus Kewensis, London 1789

Heimat:

im Norden der Provinz Rio de Janeiro in 1.400 bis 2.000 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Strauch bis 1,50 m Höhe

Frühere Bezeichnung(en):



Fuchsia elegans Salisbury (1791)
Fuchsia montana Cambessedes (1830)
Fuchsia pendula Salisbury (1796)
Nahusia coccinea (Dryander) Schneevoogt (1792)

Namensbedeutung:

coccinea = scharlachrot

Fuchsia glazioviana

Erstbeschreibung:

Taubert

Veröffentlichung in:

Engler, Hrsg., Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie, Leipzig 1892

Heimat:

Hochland Ostbrasiliens in 1.500 bis 2.000 m Höhe

Wuchs:

Busch bis 4 m hoch, bei Auflagemöglichkeit auch höher

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia santos-limae Brade (1957)

Namensbedeutung:

benannt nach dem Pflanzensammler Auguste François Marie Glaziou (1828-1906)

Fuchsia hatschbachii

Fuchsia

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, Fulton 1989

Heimat:

in Wäldern Ostbrasiliens in 900 - 1.200 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch, auch kletternd, bis 5 m hoch

Namensbedeutung:

benannt nach dem (brasilianischen ?) Botaniker und Pflanzensammler Gerdt Hatschbach (geb. 1923)

Fuchsia magellanica

Fuchsia magellanica

Erstbeschreibung:

Jean Babtiste Pierre Antoine de Monet der Lamarck

Veröffentlichung in:

Encyclopedie Methodique, 1788

Heimat:

Zentral- und Südanden Chiles und Argentiniens bis in den Süden Patagoniens in Höhen von o bis 1.750 m Höhe

Wuchs:

meist aufrechter Busch bis 3 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):



















Fuchsia araucana F. Philippi (1876)
Fuchsia chonotica R. A. Philippi (1856)
Fuchsia coccinea var. chonotica (R. A. Philippi) Reiche (1897)
Fuchsia coccinea var. macrostema (Ruiz Pavon) Hooker (1847)
Fuchsia coccinea var. robustior Hooker (1847)
Fuchsia conica Lindley (1827)
Fuchsia discolor Lindley (1835)
Fuchsia gracilis Lindley (1824)
Fuchsia gracilis var. macrostema (Ruiz & Pavon) Lindley (1827)
Fuchsia gracilis var. multiflora Lindley (1827)
Fuchsia macrostema Ruiz & Pavon (1802)
Fuchsia macrostema var. conica (Lindley) Sweet (1833)
Fuchsia macrostema var. grandiflora Hooker (1833)
Fuchsia magellanica var. conica (Lindley) Bailey (1900)
Fuchsia magellanica var. discolor (Lindley) Bailey (1900)
Fuchsia magellanica var. eburnea Pisano (1979)
Fuchsia magellanica var. gracilis (Lindley) Bailey (1900)
Fuchsia magellanica var. macrostema (Ruiz & Pavon) Munz (1943)
Fuchsia magellanica var. molinae Espinosa (1929)
Fuchsia magellanica var. typica Munz (1943)
Tilcum tinctorium Molina (1810)

Namensbedeutung:

Magellanica = Patagonien, die Heimat der Art

Anmerkung:


Viele Varietäten sind winterhart.
Bei den vielen im Handel vorhandenen Fuchsia magellanica - Varietäten handelt es sich in aller Regel nicht um Arten, sondern Hybriden.

Fuchsia magellanica var. alba Fuchsia magellanica var. eburnea Fuchsia magellanica var. gracilis













Fuchsia magellanica var. molinae Fuchsia magellanica var. pumila

Fuchsia regia

Erstbeschreibung:

(Vellozo) Munz (1943)

Frühere Bezeichnung(en):

Quelusia regia Vellozo (1829)

Anmerkung:

3 Unterarten
Wahrscheinlich wird noch eine var. oder ssp. radicans anerkannt werden

Fuchsia regia (Vellozo) Munz ssp. regia (1989)

Erstbeschreibung:

durch Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, Fulton 1989

Heimat:

in feuchten Wäldern Ostbrasiliens, in 1.000 bis 2.400 m Höhe

Wuchs:

aufrechter Busch, teils lianenförmig, bis 15 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia integrifolia Cambessedes (1830)
Fuchsia pyrifolia K. Presl (1834)
Fuchsia regia var. typica Munz (1943)

Namensbedeutung:

regia = königlich

Fuchsia regia ssp. reitzii

Fuchsia regia ssp. reitzii

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, Fulton 1989

Heimat:

Provinz Parana, in 800 - 1.750 m Höhe

Wuchs:

Busch bis zu 4 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia pubescens Cambessedes (1839)

Namensbedeutung:

benannt nach Pater Raulino Reitz (geb. 1919)

Fuchsia regia ssp. serrae

Fuchsia regia ssp. serrae

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry

Veröffentlichung in:

Annals of the Missouri Botanical Garden, Fulton 1989

Heimat:

Provinz Rio de Janeiro in 500 - 1.500 m Höhe

Wuchs:

überhängender oder kletternder Strauch bis 4 m hoch, als Liane bis zu 15 m lang

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia affinis Cambessedes (1830)
Fuchsia radicans Miers (1841)
Fuchsia regia var. affinis (Cambessedes) Munz (1943)
Fuchsia regia var. radicans (Miers) Munz (1943)

Namensbedeutung:

serrae = von einer Serra (= Bergland) in Brasilien stammend

Sektion Schufia

1 Art und 2 Unterarten
in Mexiko und Mittelamerika beheimatet
als aufrechte Büsche bis kleine Bäume wachsend, Blüten aufrecht stehend, rot bis rotviolett

Fuchsia arborescens

Erstbeschreibung:

John Sims

Veröffentlichung in:

Curtis's Botanical Magazine, London 1825

Heimat:

Mexiko, in Pinien- und Eichenwäldern in 1.700 - 2.500 m Höhe

Wuchs:

aufrecht, bis 8 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):


Fuchsia arborea Sesse & Mociño (1888)
Fuchsia arborescens var. typica Munz (1943)
Schufia arborescens (Sims) Spach (1835)

Namensbedeutung:

arborescens = baumartig werdend

Anmerkung:

Die Form Fuchsia arborescens forma zampoalt wird häufig fälschlicherweise als Unterart geführt

Fuchsia paniculata

Fuchsia paniculata (Lindley (1856)
Fuchsia paniculata ssp. paniculata

Erstbeschreibung:

John Lindley

Veröffentlichung in:

Gardeners Chronicle, 1856

Heimat:

Mexiko bis Panama

Wuchs:

aufrecht, bis 8 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):





Fuchsia arborescens var. syringaeflora Lemaire (1848)
Fuchsia arborescens forma parva Munz (1943)
Fuchsia paniculata ssp. paniculata Fuchsia arborescens forma tenuis Munz (1943)
Fuchsia arborescens var. megalantha Donnell Smith (1893)
Fuchsia liebmannii H. Leveille (1912)
Fuchsia syringaeflora (Lemaire) Carriere (1873)

Namensbedeutung:

paniculatus = rispig

Fuchsia paniculata ssp. mixensis

Erstbeschreibung:

Paul E. Berry und Dennis E. Breedlove

Veröffentlichung in:

NOVON, 1996

Fuchsia paniculata paniculata ssp. mixensis

Heimat:

Mexiko, Distrikt Mixe, am Nordhang des Cerro Zampoaltepetl

Wuchs:

aufrecht, bis 4 m hoch

Namensbedeutung:

nach der Provinz benannt, in der die Unterart wächst

Sektion Skinnera

3 Arten und 1 Naturhybride
in Neuseeland und Tahiti beheimatet

Fuchsia cyrtandroides

Erstbeschreibung:

J. W. Moore

Veröffentlichung in:

Occasional Papers of the Bernice Pauahi Bishop Museum of Polynesian Ethnology and Natural History, Honolulu 1940

Heimat:

Tahiti, in 1.150 - 2.000 m Höhe

Wuchs:

kleine Bäume, bis 7 m hoch

Fuchsia excorticata

Fuchsia excorticata

Erstbeschreibung:

J. R. & G. Forster

Veröffentlichung in:

1781

Heimat:

Neuseeland, beide Inseln, bis in 1.000 m Höhe

Wuchs:

Bäume bis 13 m Höhe

Frühere Bezeichnung(en):

Skinnera excorticata J. R. & G. Forster (1776)

Namensbedeutung:

excorticatus = rindenlos

Fuchsia perscandens

Erstbeschreibung:

Cockayne & Allan

Veröffentlichung in:

Transactions and Proceedings of the New Zealand Institute, 1927

Heimat:

Neuseeland, beide Inseln, bis in 550 m Höhe

Wuchs:

Büsche bis 2 m hoch oder lianenartig, dann bis 8 m hoch

Namensbedeutung:

perscandens = stark kletternd

Fuchsia x colensoi

Fuchsia x colensoi

Erstbeschreibung:

Joseph Dalton Hooker jr.

Veröffentlichung in:

Handbook of the New Zealand Flora, London 1867

Heimat:

Neuseeland, beide Inseln, bis in 300 m Höhe

Wuchs:

Büsche oder kleine Bäume

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia x experscandens Allan (1927)

Namensbedeutung:

benannt nach dem Pflanzensammler John William Colenso (1811 - 1899)

Sektion Verrucosa

1 Art
Die Sektion wurde erst 2004 nach DNA-Untersuchungen durch Paul E. Berry eingeführt.

Fuchsia verrucosa

Erstbeschreibung:

Theodor Hartweg

Veröffentlichung in:

Plantas Hartwegianas, London 1845

Heimat:

Venezuela und Kolumbien, in 1.800 - 3.050 m Höhe

Wuchs:

aufrechter und kletternder Strauch, bis 2 m hoch

Frühere Bezeichnung(en):

Fuchsia perbrevis J. M. Johnst. (1925)
Fuchsia verrucosa var. tamaensis Steyermark (1952)

Namensbedeutung:

verrucosus = warzig

unsichere Arten


Unsichere Arten sind:

Fuchsia miniata Planchon & Linden (1852)

Fuchsia platypetala I. M. Johnston (1939)


Unsichere Hybriden sind:

Fuchsia caracasensis Fielding und Gardner (1844) = Hybride Fuchsia nigricans x Fuchsia gehrigeri

Text: Manfried Kleinau